Vorgestellt und veröffentlicht bei
Emergency Talk App im Einsatz
Verantwortung Zukunft
Das Konzept der Emergency Talk Networks (ETN) sowie die Funktionsweise der Emergency Talk App (ETA) wurden im Rahmen der Ringvorlesung "Verantwortung Zukunft - Mobilität und Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum" vorgestellt.
Der Vortrag beschäftigte sich zunächst mit den aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen, insbesondere in der Notfallmedizin. Zur Bewältigung dieser Herausforderungen wurden anschließend sowohl die Notwendigkeit als auch die Chancen einer sektorenübergreifenden Kommunikationslösung diskutiert.
Nachdem die Anforderungen an eine solche technische Lösung und deren Umsetzung mit der Emergency Talk App vorgestellt wurden, konnte die Funktionalität in einem realistischen Fallbeispiel live vorgeführt werden.
Ganzen Vortrag ansehen (YouTube)Intersektorale Kommunikation
Damit im Notfall alles Hand in Hand geht
Sektorenübergreifende Kommunikation ist in vielen Bereichen des Gesundheitswesens von großer Bedeutung. Ärztliche Kompetenz kann den Rettungsdienst am Einsatzort unterstützen, das therapiefreie Interval verkürzen und frühzeitig eine kontinuierliche Behandlung einleiten - die Notaufnahme kann sich optimal auf den Patienten vorbereiten.
In vielen weiteren Bereichen, insbesondere den nicht akuten Fällen, kann mit weiteren Leistungserbringern die optimale Versorgungsstruktur gefunden, der Patient durch vermiedene Transporte geschont und knappe Ressourcen der Notfallversorgung effizienter genutzt werden.
Zusammen für eine bessere Versorgung
Mit Emergency Talk können Leistungserbringer intersektoral in Echtzeit kommunizieren. Neben dem interprofessionellen Austausch kann auch der Patient beteiligt werden und so seine weitere Behandlung mitbestimmen.
Alles im Blick
Auf der intuitiven Benutzeroberfläche werden jederzeit alle für die Behandlung oder Konsultation erforderlichen Informationen angezeigt.
Echtzeit Video- und Audiokommunikation
- Video- und Audioübertragung ermöglichen eine zuverlässige Kommunikation und Einschätzung des Zustandes des Patienten und seiner Umgebung.
Chat mit manueller Empfangsbestätigung
- Diagnosen, Medikamentendosierungen und Anordnungen können protokolliert im Chat übermittelt und deren Empfang verbindlich bestätigt werden.
Dokumente, Checklisten & Algorithmen
- Damit die Behandlung leitlinienkonform erfolgt, liegen notwendige Dokumente, Checklisten, usw. jederzeit bereit - individuell für jeden Anrufer.
Jede Minute zählt
Mit dem Alarmmonitor können beispielsweise Notaufnahmen oder Leitstellen den Überblick über alle aktuellen Anrufe bekommen und auf diese schnell reagieren.
Direkte Rückmeldung
- Rückmeldung der aktuellen Verfügbarkeit für die telemedizinische Konsultation.
Akustische Alarmierung
- Die Alarmierung ist von entscheidender Bedeutung, sodass diese akustisch und visuell erfolgt. Je nach Umgebung kann dies auch individuell angepasst werden.
Alarmierungsdienstleister
- Viele Leistungserbringer haben schon unterschiedliche System für die Alarmierung von Personal im Einsatz. Diese können über Schnittstellen an die Alarmlösung angebunden werden.
Fortschritt durch Forschung
Wissenschaft
Das Forschungsprojekt der Technischen Hochschule Mittelhessen wird von Beginn an wissenschaftlich begleitet, evaluiert und verbessert. Die Konzepte und Ergebnisse werden regelmäßig auf nationalen und internationalen Kongressen vorgestellt.
The Journal of Medicine Access 2022
Um den Herausforderungen im Rettungsdienst, insbesondere dem steigenden Bedarf an Notärzten, zu begegnen, wurde eine technologische Lösung mit einem nutzerorientierten Ansatz entwickelt. Das ganzheitliche telemedizinische Konzept vernetzt klinische Notärzte und Notfallsanitäter vor Ort mit Live-Audio- und Videokommunikation sowie Vitaldaten. Die Lösung ist DSGVO-konform und durch die Anbindung verschiedener etablierter Systeme kostengünstig und erschwinglich.
HIMSS 2021
Auf der Global Health Conference and Exhibition der Healthcare Information and Management Systems Society (HIMSS) 2021 wurde das Konzept des Telenotarztes und die damit verbundenen Herausforderungen vorgestellt. Anschließend wurden die Entwicklungsschritte, das Konzept der Emergency Talk Networks (ETN) und die technische Umsetzung vorgestellt. Ziel war es, den Zuhörern den Netzwerkgedanken zu vermitteln und aufzuzeigen, wie ein solcher niedrigschwelliger Ansatz die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen lösen kann.
DGINA 2021
Auf der 16. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA) 2021 wurden die Zwischenergebnisse der Simulations- und Usability-Studie (U-SIM-ETA) in einer Postersession vorgestellt. In den 141 Simulationen konnte eine durchschnittliche Konsultationsdauer von 8:26 min, technische Stabilität und eine hohe Nutzerzufriedenheit (SUS Score > 80) nachgewiesen werden. Die ersten Ergebnisse zeigen, dass eine solche Lösung im RD effizient eingesetzt werden kann.
DINK 2021
Auf dem Deutschen Interdisziplinären Notfallmedizin Kongress (DINK) 2021 wurde in einer Quick-Fire-Session das Konzept der Emergency Talk Networks (ETN) vorgestellt. Es konnte gezeigt werden, dass bisher kaum sektorenübergreifende technologische Schnittstellen existieren und insbesondere moderne Echtzeittechnologien regionale interdisziplinäre Versorgungsmodelle stärken können. Darüber hinaus können Patientenströme zuverlässiger gesteuert, Patienten bestmöglich behandelt und vorhandene Ressourcen optimal genutzt werden.
DINK 2020
Auf dem Deutschen Interdisziplinären Notfallmedizin Kongress (DINK) 2020 wurden in einer Quick-Fire Session die Ergebnisse des Vergleichs verschiedener telemedizinischer Systeme zur Unterstützung der Versorgung von Notfallpatienten im Rettungsdienst sowie ein eigens entwickeltes Telenotarztsystem vorgestellt. In standardisierten Testszenarien bei einem regionalen Versorger und Rettungsdienst konnte das Konzept auf seine Praxistauglichkeit überprüft werden. Es erfüllt kosteneffizient die Anforderungen des deutschen Gesundheitswesens sowie des Datenschutzes.
Emergency Talk erleben
Sie möchten Emergency Talk in einem Pilotprojekt bei Ihrem Leistungserbringer testen? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf und wir schauen gemeinsam, wie auch Sie bald intersektorale Netzwerke nutzen können.
Kontakt aufnehmen